Burg Alt-Urach
Burg Alt-Urach | ||
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Ruine der Burg Alt-Urach | ||
Alternativname(n) | Schloss Alt-Urach; Schloss Urach | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Lenzkirch | |
Entstehungszeit | 1225–1239 | |
Burgentyp | Ortslage | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Ständische Stellung | Ministerialengeschlecht | |
Geographische Lage | 47° 53′ N, 8° 12′ O | |
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Die Burg Alt-Urach ist die Ruine einer Burg in Lenzkirch im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald (Baden-Württemberg) im Schwarzwald.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ruine liegt direkt am Ortseingang von Titisee-Neustadt kommend rechter Hand an der Bundesstraße 315 auf einem Bergvorsprung über dem Tal der Haslach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Burganlage wurde im 13. Jahrhundert durch die Herren von Urach[1] erbaut. Eine urkundliche Erwähnung findet sich 1316 als burg ze Úra.[2]
Sie war im 14. und 15. Jahrhundert im Besitz der Herren von Blumegg und Zentrum der Herrschaft Lenzkirch. 1491 wurde sie an die Grafen von Fürstenberg verkauft,[3][4] wurde damals jedoch schon als Burgstall, das heißt als unbewohnbar bezeichnet. Seit 1972 ist sie im Besitz der Gemeinde Lenzkirch und wird durch den Schwarzwaldverein Lenzkirch betreut.[5]
Anlage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An die ursprüngliche Burg mit Viereck-Wohnturm und Mauerring wurde um 1404 ein Hausanbau angegliedert. Das Mauerwerk wurde 1995/96 durch den Schwarzwaldverein Lenzkirch saniert.
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Grundriss
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Ansicht von Nordosten (Rekonstruktions-zeichnung)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Großherzogthums Baden. Tübingen/Leipzig 1904, Sechster Band, Erste Abtheilung - Kreis Freiburg, S. 396–397 (online)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ ein Ministerialengeschlecht des hochadeligen Geschlechts der Grafen von Urach; s. Heinrich Büttner: Die Anfänge der Herrschaft Lenzkirch. Ein Beitrag zur Erschließung des Gebietes um Schluchsee und Titisee. In: Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar und der angrenzenden Landesteile in Donaueschingen, XXI. Heft 1940, Hüfingen 1940, S. 117–118 online ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 54,9 MB)
- ↑ s. Fürstenbergisches Urkundenbuch: Sammlung der Quellen zur Geschichte des Hauses Fürstenberg und seiner Lande in Schwaben. II. Band, Quellen zur Geschichte der Grafen von Fürstenberg vom Jahre 1300-1399. Tübingen 1877, Nr. 83; S. 54 online bei der UB Düsseldorf
- ↑ Ernst Hermann Joseph Münch, Carl Borromäus Alois Fickler: Geschichte des Hauses und Landes Fürstenberg: aus Urkunden und den besten Quellen, Band 1, Mayer, Aachen und Leipzig 1829, S. 393, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ Geographisches Statistisch-Topographisches Lexicon von Schwaben. Band 2, Stettinische Buchhandlung, Ulm 1801, S. 977, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ s. Homepage des Schwarzwaldvereins ( des vom 28. Oktober 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.